Klassische Homöopathie 1

Klassische Homöopathie

Klassische Einzelmittel Homöopathie

Wie wirkt die Homöopathie?

Für diese Beantwortung wird es vielleicht mal einen Preis geben. Aber so wie wir tausende Fragen zu Krankheiten wie Bluthochdruck, Schilddrüsenleiden und viele andere nicht erklären können (Auch die Wissenschaft nicht!!) so bleiben die Abläufe weiterhin im Dunkeln.

Der Gründer der Homöopathie war der Arzt und Chemiker Dr. Samuel Hahnemann – und das eigentlich aus Zufall. Beim Experimentieren mit Chinarinde entdeckte er, dass diese bei gesunden Menschen Fieberschübe hervorrief, während sich die Symptome von Malaria-Patienten durch die Gabe von Chinin besserten.

Auf Basis dieser Erfahrung testete er weitere mineralische, pflanzliche und tierische Stoffe an gesunden Menschen und konnte wiederholt feststellen: Geringe Dosen eines Mittels können einen Kranken heilen, während höhere Dosen desselben Mittels gesunde Menschen krank machen. Heute ist dieses Grundprinzip der Homöopathie als „Ähnlichkeitsregel” bekannt.

Um seine Erkenntnisse zu untermauern, probierte Samuel Hahnemann in den folgenden Jahren zahlreiche Homöopathika an sich selbst und seinem Familienangehörigen aus. Dabei hielt er penibel fest, welche körperliche und psychischen Reaktionen ein Mittel auslöste.

Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie

Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie
Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie

Der wissenschaftliche Wirksamkeitsnachweis: leider schwierig

Obwohl es unzählige positive Erfahrungsberichte gibt, konnte bisher kein hieb- und stichfester wissenschaftlicher Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie erbracht werden. Das ist leider einer der Gründe, warum die Schulmedizin der Homöopathie so kritisch gegenübersteht. Und so wie es aussieht, wird ein wissenschaftlicher Beleg noch lange auf sich warten lassen: Für eine Studie bräuchte es schließlich eine große Zahl an Patienten, die unter exakt denselben Beschwerden leiden.

Dieses Setting ist sehr unwahrscheinlich: Jeder Mensch ist anders und hat eine unterschiedliche körperliche und seelische Vorgeschichte. Daher reagiert er auch bei Erkrankungen nicht einfach nach Schema F. Nehmen wir beispielsweise Husten: Welche Ursache steckt dahinter? Ist es ein Infekt, eine Allergie oder eine Reizung? Und verbessern sich die Symptome eher bei Wärme oder Kälte? Oder tut Ihnen Ruhe, körperliche Aktivität oder frische Luft gut?

Bestimmt bemerken Sie auch einen Unterschied, wenn Sie liegen, stehen oder sitzen oder bestimmte Nahrungsmittel zu sich nehmen. Ein erfahrener Homöopath wird jeden dieser Faktoren einzeln betrachten und dann ein passendes Mittel wählen. Leider ist es aber höchst unwahrscheinlich, dass sich für eine Studie mehrere Patienten mit deckungsgleichen Symptomen und Reaktionen finden lassen …

Einzelhomöopathie versus Komplexhomöopathie

Bei der klassischen Einzelhomöopathie wird die jeweilige Erkrankung nach einer ausführlichen Anamnese mit einem einzigen Wirkstoff behandelt.

Komplexmittel enthalten dagegen die Informationen verschiedener pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Stoffe, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind und sich gegenseitig unterstützen. Komplexmittel decken ein breiteres Spektrum ab und sind daher vor allem für die Eigenbehandlung geeignet. Bei komplexeren Beschwerden kommen sie allerdings rasch an ihre Grenzen.

In jedem Fall kommt es auf die richtige Einnahme der Globuli an: Homöopathika müssen über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Daher lassen Sie sie am besten unter der Zunge zergehen. Werden Globuli einfach geschluckt, verlieren sie beim Kontakt mit der Magensäure ihre Wirksamkeit.

Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte

Wer hat Angst vor Homöopathie – Professoren und Ärztegesellschaften unterstreichen mit einer Deklarat[...](1)
Wer hat Angst vor Homöopathie – Professoren und Ärztegesellschaften unterstreichen mit einer Deklarat[…](1)

Die Homöopathie ist eine tragende traditionelle Behandlungsmethode in der Naturheilkunde.

Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet “ähnliche Leiden”. Das ist so zu verstehen: In der Homöopathie wird eine Krankheit mit dem Mittel, das am gesunden Menschen die ähnlichen Erscheinungen hervorbringt, also ein ähnliches Leiden hervorruft, behandelt.

So wird gewissermaßen die echte Krankheit, natürlich in abgeschwächter Form nachgeahmt. Das aktiviert den Körper, mobilisiert die Abwehrkräfte und bringt den Heilungsprozess in Gang.

Die endlos diskutierte Frage des Nachweises der Wirksamkeit ist leider nicht zufriedenstellend geklärt.

Aber so ist es schon immer mit der Wissenschaft. Die Theorie wird immer eine andere Beurteilung ergeben als es in der Praxis zu erkennen ist bzw. wäre!

Leider fehlt uns hier eine freie objektive Institution.

Beweis der Wirksamkeit der Homöopathie

Wenn ich die Kritiker argumentieren höre: Ein Tropfen ins Mittelmeer und hiervon sollen wenige Tropfen eine Wirksamkeit haben? Klar da denkt jeder von uns: Solch ein Blödsinn! Lassen Sie sich doch bitte von diesen “schlauen” Menschen unser Universum samt seiner Entstehung usw. erklären.

Aber hier der simple Gedanke der obige Argumente vernichtet: Wie kann denn ein Pferd, ein Hund, ja ein Kind, womöglich hat es die Homöopathie als Säugling über die Muttermilch erhalten, ja wie kann hier die Wirkung der homöopathischen “Heilung” bzw. “Reaktion” erklärt werden. Ein Placebo ist dies sicher nicht. Es ist traurig wenn wir in der Medizin mit Argumenten arbeiten die der freien Medizin ihr Wirken nehmen möchte.

Die Simili Regel: 

Wer das verstanden hat, beherrscht schon den Hauptgrundsatz der Homöopathie. “Simili similibus curantur”, wie es der Arzt und Begründer der homöopathischen Lehre, Dr. Samuel Hahnemann formulierte. Die Übersetzung dieser Anleitung: Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt. Man kann es sich wie eine Art Reiztherapie vorstellen. Feine Reize wirken im Körper als Signal. Blockierte und geschädigte Körperfunktionen können wieder mit Mobilisierung ihrer verlorenen Arbeit antworten.

Erstverschlimmerung:

Ganz am Anfang der Behandlung kommt es manchmal zu einer Verstärkung der Krankheitssymptome. Unglücklicherweise hat sich der Begriff Erstverschlimmerung durchgesetzt, eigentlich sollte es eher Heil- oder Erstreaktion heißen. Für Dr. Reckeweg war die wichtigste Form der Gesundheit die Kraft zur Reaktion.

Diese wird leider durch die moderne Lebensform vermehrt gestört. Ein Übermaß an, ja fast alles ließ sich hier aufführen: Wasser, Sauerstoff, Antibiotika, Impfungen, auch homöopathische Mittel, sind für die Regelkreise krank machend! Die Menge macht’s!

Zurück zur Erstreaktion, diese ist demnach ein positiver Hinweis auf die richtige Wahl des Mittels. Diese Reaktion verschwindet meist innerhalb von 1 bis 2 Tagen wieder. Auch hier beweist es sich: Jeder von uns ist einzigartig. Selten gibt es zwei identische Abläufe. Homöopathie ist aktive Hilfe zur Selbsthilfe.

Eigene Regularien werden angeregt. Immer mehr Menschen wählen diese Heilmethode als ihren Weg zur Gesundheit. Es ist eine natürliche Ganzheitsbehandlung, gut verträglich und ohne Gewöhnungsgefahr.

Konstitutionelle Mittel

Zuerst wird nach Möglichkeit das individuelle Konstitutionsmittel, erarbeitet. Dies passt allein nur für den jeweiligen Patienten, es ist nicht übertragbar. Hier sind wir auf der Suche nach den individuellen Aussagen zu der derzeitigen Situation, deren Entstehung, Begründung, Unterstützung, Modalitäten.

Seelische- Gemütssymptome haben ein hohes Gewicht, aber auch die Frage was denn eine Veränderung der Beschwerden erwirkt hat ev. eine hohe Aussage. Hier kann Trauer, eine akute Erkrankung, eine Nachricht, selbst auch ein freudiges Ereignis kann Veränderung in jegliche Richtung veranlassen.

Die Beurteilung der Symptome wird mit unterschiedlicher Gewichtung vorgenommen. Einige Symptome sind besonders herausragend, andere sehr allgemein. Die herausragenden Beschreibungen werden mit der Gewichtung bewertet.

Homöopathie an der Universität

Homöopathie an der Universität
Homöopathie an der Universität

Repertoritation

Nun suchen wir im Repertorium. Dies ist eine Bündelung von den Verbindungen der Symptome und dem Heilmittel. Es ist nicht möglich diese ohne Hilfsmittel zu erfassen.

Heute, im Zeitalter des Computers können wir auf hochwertige Programme zugreifen. Hier kann ein einzelnes oder auch mehrere Symptome in einem Sofortzugriff bearbeitet werden.

Früher war diese Arbeit sehr mühselig. Somit können wir heute unser Hauptaugenmerk auf die Auswahl und deren Gewichtung der zu bewerteten Symptome richten.

Es ist geradezu undenkbar geworden ohne diese Hilfe zu arbeiten.

Hier möchte ich noch auf meine neuere Seite zu meiner Arbeit mit der klassischen Homöopathie hinweisen.

  • Homöopathie Erklärung
  • Ich möchte die Homöopathie erfahren
  • Neues Erfahren
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